Blog

Die Backmol-Zeugnis traditionsreichen Bäckerhandwerks
Zu meiner Lehrzeit stand in der Backstube in Lockweiler eine "Mol". Eine ca. 4 Meter lange Wanne aus Metall, die mit einer massiven Buchenholzplatte als Tisch umfunktioniert worden war und auf der…

Deutscher Mühlentag auf der Johann Adams Mühle am Pfingstmontag
Die Johann Adams Mühle in Theley ist eine der großartigsten Zeugnisse heimischer Müller- und Brotbacktradition überhaupt. Der jährliche Mühlentag am Pfingstmontag ist eine gute Gelegenheit, diese…

Die Hofbräuhaus Kunstmühle München - Mehl mit saarländischen Wurzeln
Seit ich mich dem traditionellen Brotbacken verschrieben habe, glaube ich nicht mehr an Zufälle. Ich könnte unzählige Berichte darüber verfassen, warum ich jenen Weg eingeschlagen habe, um einen…
Backen aus Leidenschaft in historischer Umgebung
Über Jahrhunderte hinweg wurde Brot aus nur vier Zutaten hergestellt: Mehl, Wasser, Salz und als natürliches Lockerungsmittel Sauerteig oder Hefe. Mehr war nicht notwendig, um eines unserer ältesten Nahrungsmittel zu produzieren. Eine traditionelle Herstellung – von erfahrenen Bäckern praktiziert – stellte sicher, dass unser Brot nicht nur satt machte, sondern auch frei war von Zusatzstoffen. Diese Regel ist im Zeitalter der industriellen Herstellung von Lebensmitteln leider zur Ausnahme geworden.
Der überwiegende Teil des heute produzierten Brotes wird unter Zugabe von sogenannten Verarbeitungshilfsstoffen, Emulgatoren, technischen Enzymen oder anderen merkwürdig anmutenden Zusätzen gebacken. Viele dieser oftmals nicht deklarationspflichtigen Stoffe bewirken ein tolles Aussehen und sparen dem Hersteller Geld und Zeit.
Vor allem aber Zeit ist eine “Zutat”, die für ein schmackhaftes und bekömmliches Brot verantwortlich ist. Sich dieser besonderen “Zutat” bewusst zu werden und unter Einhaltung dieser Brot zu backen, das hat sich “brotLEIB” zur Aufgabe gemacht.
Deshalb werden alle Brote mit Sauerteigen und/oder Vorstufen (Vorteige, Quell-/Brüh-/Kochstücken) hergestellt.
Sie bilden die Grundlage für ganz viel Geschmack und sorgen obendrein für eine lange Frischhaltung - ganz ohne Zusätze.
Wenn in Sachen Herstellung konsequent auf Tradition und handwerkliches Können gesetzt wird, dann versteht es sich von selbst, dass die Zutaten für ein derart hergestelltes Brot im besten Sinne des Wortes “natürlichen” Urspungs sein müssen.
Deshalb verarbeitet “brotLEIB” nur Mehle aus Mühlen, die ausschließlich Getreide vermahlen, das nach den derzeit strengsten ökologischen Richtlinien von Demeter, Bioland oder der Naturlandstiftung angebaut wird.
Nur so lässt sich sicherstellen, dass sich die Frage des Einsatzes gentechnisch veränderten Saatgutes oder chemischer Pflanzenschutzmittel erst gar nicht stellt.
Dass in diesem biologischen Konzert auch noch so kleine “Backinstrumente” wie Hefe und Salz aber auch alle anderen Zutaten wie z.B. Saaten nicht aus der Reihe tanzen dürfen, versteht sich von selbst. Steinsalz, aus natürlichen Vorkommen gewonnen, sowie biologisch hergestellte Hefe als Triebmittel, ergänzen die Rezepturen, nach denen ein ganz natürliches Brot entsteht – mit viel Zeit und ohne Zusatzstoffe.
Übrigens: brotleib steht für das, was dem LEIB (dem Körper) gut tut und ist Ausdruck der Leidenschaft des Bäckers.